Man muss es sich einfach mal wieder selber machen!
Man muss es sich einfach mal wieder selber machen
Zu keiner Zeit wurde der Begriff Digitalisierung so inflationär benutzt, wie derzeit, doch was bedeutet eigentlich Digitalisierung?
Gemäß einschlägiger Definitionen wohl zunächst, das analoge Werte in digitale Formate umgewandelt, also transformiert werden, und weiter, dass die so generierten Daten zur weiteren Informationsgewinnung genutzt werden mögen. Kurz gesagt, ist also Digitalisierung die Bereitstellung von Werten zur elektronischen Datenverarbeitung um Informationen zu erhalten. Der ein oder andere mag sich dunkel erinnern, dass wir so etwas früher einmal EDV nannten. Gerne wird in diesem Zusammenhang auch oft gesagt, dass Informationen digital gespeichert werden, um sie für die elektronische Verarbeitung zur Verfügung zu stellen. Doch genau hier müssen wir anfangen zu unterscheiden, da wir Menschen dazu in der Regel nicht fähig sind.
So mag es für Computer und Roboter möglich sein aus abgespeicherten Datenströmen wiederum Erkenntnisse zu erzielen. Wir Menschen als User benötigen hierfür in aller Regel eine visuelle Wahrnehmung in Form eines Frontend, also eine grafische Aufbereitung der abgespeicherten Daten, um daraus für uns Informationen überhaupt erst ableiten zu können.


FAZIT:
Die Aufgabe der Digitalisierung liegt nicht in der weiteren Erzeugung von Daten, sondern in der komfortablen Umsetzung dieser Daten in Informationen und somit in Wissen. Die Datengenerierung ist quasi schon fast ein Selbstläufer geworden und neue Techniken wie z.B. G5 stehen in den Startlöchern um das Datenwachstum weiter anzukurbeln. Wir Menschen als fehlbare Wesen müssen dabei mitgenommen werden. Optimal geschieht das, indem wir selbst Informationen aus den dargebotenen Daten erstellen, die wir für unser Leben und wie im Beitrag dargestellt, insbesondere für unsere beruflichen Tätigkeiten nutzen. Den Umgang mit Daten als Informationsquelle nennt man Business Intelligence. Die Fähigkeit dies selbst sicherzustellen, nennt man Self-Service BI. Diese Fähigkeiten gilt es zu fördern, damit der Einzelne mehr denn je in die Lage versetzt wird, die Fülle der Daten für die für ihn relevanten Informationen wirkungsvoll nutzen zu können.